Banner_YellowJerseyBCO

So fuhren am 1. Oktober folgende Ottendorfer Spieler, zum größten Teil mit ihren Frauen, zum Spielort: Jörg Clemens (46 Jahre), Christian Damme (64), Siegfried Guhr (70), Hans Herklotz (72), Steffen Sauer (51), Dieter Schlichting (61) und Andreas Taube (46).

Für die Übernachtung und den Bowlingvergleich war das wunderschöne Landhotel Rittersgrün, für den Basketballvergleich die Schulturnhalle im gleichen Ort angemietet worden. An alles hatte der Organisator gedacht und trotzdem erlebten wir Spieler ein Novum in unserer jahrzehntelangen Spielpraxis: Kein einsatzfähiger Basketball war vorhanden! Da war guter Rat teuer, die Handys glühten, Privatquellen wurden angezapft, eine einschlägige Verkaufsstelle in Schwarzenberg angepeilt und schließlich noch zwei luftleere Bälle vom Turnhallenwart aufgetrieben, welche an einer in der Nähe liegenden Tankstelle mit Luft versorgt wurden.

So waren eine ordentliche Erwärmung aller „Kämpfer“ und schließlich das Spiel, wenn auch mit etwas verspätetem Beginn, gerettet. Nun folgte Novum Nr. 2: die Mannschaften einigten sich auf unseren Vorschlag, ohne Schiedsrichter zu spielen. Jeder Spieler sagte seine Fouls und sonstigen Regelverstöße selbst an! Es klappte wunderbar, in früheren Spielen sicher ein Unding, aber mit zunehmenden Alter der Spieler siegt eben auch die Weisheit! Die Vorteile der Gröditzer lagen in ihrem geringeren Durchschnittsalter und in einer beachtlichen körperlichen Überlegenheit. So galt es für Ottendorf, den Vorteil eines regelmäßigen Trainings für ein erfolgreiches Spiel zu nutzen. Am Ende siegte auch Ottendorf mit 42:30 in einem spannenden und fairen Spiel, welches kurz nach der Halbzeit vorübergehend unentschieden stand. Alle Ottendorfer Spieler erzielten Korbpunkte, besonders erfolgreich war an diesem Tag Dieter Schlichting, er traf aus allen Lagen.

Jörg, Siegfried, Dieter und Hans sowie deren Frauen nutzten am Abend noch die Bowlingbahn, Steffen mit Ehefrau Beate schonten sich für ihre kräftezehrende Wanderung am nächsten Tag, wie überhaupt alle unsere Spieler, welche in Rittersgrün übernachtet hatten das lange Wochenende noch individuell im schönen Westerzgebirge ausklingen ließen.

Fazit: Obwohl viele Spieler unseres Teams aus unterschiedlichsten Gründen nicht an unserer Ausfahrt teilnehmen konnten war es ein Erlebnis im Sinne der Festigung unserer Gemeinschaft.

Folie1

Folie2

Folie3

Hans Herklotz