Banner_YellowJerseyBCO

Leipzig stellte nun auf Zonenverteidigung um. Aber Ottendorf war an diesem Tag auch von jenseits der Dreipunktelinie sehr erfolgreich. Insgesamt zehn Dreier konnte der BCO im Spiel erzielen. Allein im ersten Viertel waren es Fünf. Vor allem Flügelspieler Marc Naumann konnte immer wieder Punkte durch seinen starken Wurf erzielen. Leipzig war in der Verteidigung nicht aggressiv genug und lies den BCO meist werfen. Nach den ersten zehn Minuten führte der BCO ein wenig überraschend mit 27:31. Leipzig startete mit einer Ganz-Feld-Zonenverteidigung in das zweite Viertel und schon kam das Angriffsspiel des BCO ins stocken. Ottendorf konnte jedoch noch weiter mithalten. Die ersten sieben Minuten gestalteten sich ausgeglichen. Meist hatte Ottendorfer die passende Antwort auf die Leipziger Punkte. Beim Stand von 40:39 für Leipzig war es der Leipziger Schieweck, welcher einen Korbleger inklusive Bonusfreiwurf und zwei Dreier in Folge versenkte und somit sein Team mit 49:39 in Führung brachte. Mit elf Punkten Rückstand ging es in die Pause. Spieler und Trainer waren sich einig, dass der BCO mithalten kann und sich nicht verstecken darf. Es mußte versucht werden wieder in das eigene Spiel zu finden.

Leipzig spielte weiterhin eine Ganz-Feld-Zonenverteidigung und konnte dadurch einige einfache Punkte erzielen. Die jungen Ottendorfer Aufbauspieler und Flügelspieler waren noch zu unerfahren um den Druck stand zu halten. Somit kam es jetzt zu mehreren Fehlpässen, welche Leipzig eiskalt nutze und wenn Leipzig einmal nicht schnell abschließen konnte, trafen die Spieler aus allen Lagen. Mitte des dritten Viertels baute Leipzig mit einem 14:2 Lauf die Führung auf 20 Punkte aus. Es folgte eine Auszeit des Ottendorfer Trainers, welcher klar stellte, dass man die Führung nicht noch deutlicher werden lassen sollte. Ottendorf schaffte es nun, dass Viertel ausgeglichen zu gestalten und die Führung des BBVL nicht weiter ansteigen zu lassen.

Beim Stand von 81:61 starteten die letzten zehn Minuten. Leipzig baute die Führung zunächst weiter aus, bevor Ottendorfer einen 7:0 Lauf hatte. Ottendorf schien das Wurfglück wieder gefunden zu haben. Zwei Dreier kurz hintereinander verkürzten den Rückstand auf 87:71. Doch der Leipziger Schieweck hatte etwas dagegen und erzielte kurzerhand einen Dreier und zwei Freiwürfe in Folge. Ottendorf wollte jedoch weiter den Rückstand verringern. Durch besseres Stellungsspiel und bessere Pässe konnte Ottendorf jetzt auch erfolgreicher gegen die Leipziger Ganzfeldverteidigung spielen. Ein 12:4 Lauf durch den BCO verringerte weiter den Rückstand. Eine Minute vor Ende des Spieles schaffte der Leipziger Hienzsch die 101:86 Führung. Tobias Täubrich antwortet noch einmal durch einen Wurf mit Foul aus dem Feld und einem Dreier.

Am Ende stand auf der Anzeigetafel 103:91 für den BBV Leipzig. Trotz der vielen Ausfälle beim BCO konnte vor allem Marc Naumann und Lukas Schneider viele erfolgreiche Aktionen im Angriff zeigen. Nach der Hinrunde steht der BCO nun, mit einem Spiele weniger,  sicher im Mittelfeld der Tabelle. Zum Start der Rückrunde geht es Anfang Januar nach Borna, mit dem der BCO noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen hat.

Der Basketball-Club Ottendorf-Okrilla wünscht allen Fans und Lesern ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

 

Für Ottendorf spielten: Tobias Täubrich (18, 2 Dreier), Tobias Gaum, Lukas Schneider (15, 3 Dreier), Christian Witt (25, 2 Dreier), Marc Naumann (16, 3 Dreier), Eric Schmöller (11), Karl Milow (4), Theodor Hartmann (2)


Autor: Martin Ranft