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Ottendorfs Ziel, an dem Gegner dran zu bleiben wurde jedoch erreicht und daran wollte man festhalten. Trotz guter Leistung kam der Aufbauspieler von Hoyerswerda im zweiten Viertel zu acht Punkten und man ging mit einem 19:23 in die Kabine.

Allen Spielern war klar, dass hier noch längst nichts entschieden ist und man versuchte sich noch einmal heranzukämpfen. Die Defensivarbeit funktionierte sehr gut, denn man konnte den Center der Gegner gut in Schach halten und zu Fehlwürfen zwingen. Vor dem letzten und entscheidenden Viertel war noch alles offen und Ottendorf beim Stand von 38:40 dem Ziel zwei Punkte näher.

Jedoch verschliefen die Rödertaler den Beginn des letzten Viertel und als man aufwachte und an die Anzeige schaute stand es plötzlich 40:49. Die Leistung konnte in der Offensive nicht mehr so enorm gesteigert werden, dass die Revanche glücken könnte. Zwar spielte man diesmal besser als im Hinspiel, aber auch durch knappes Personal auf der Bank ging man nach 40 Minuten mit einem 45:55 vom Court.

 

Die Rödertaler hatten aber noch eine Chance auf Wiedergutmachung und wollten ihre weite Reise doch noch mit einem Sieg gegen Boxberg belohnen.

Doch schnell war die Freude verflogen, als die Boxberger Defense Bälle abfing und deren schneller Flügelspieler mit 2 Fastbreaks die schon geschlauchte Ottendorfer Defense überrannte.

Man merkte nun das nur 7 Spieler mit nach Bad Muskau gereist waren und ein Konzept gegen die schnellen Fastbreaks wurde auch noch nicht gefunden. Mit hängenden Köpfen schlich man nach Viertel eins vom Parkett.

Im zweiten Viertel sah es nicht anders aus. Boxberg wechselte zwar den flinken Flügelspieler aus , doch mit der Offense war Trainer Ranft immer noch nicht zufrieden. Zu viele Turnover ohne Fremdeinwirkungen, wie schlechte Pässe und Schrittfehler zerstörten die gute Reboundarbeit in der Defense. Zur Halbzeit lag man trotzdem nur mit 6 Zählern zurück und wusste, dass mit Konzentration Boxberg schlagbar ist.

Doch was hilft Konzentration und ein starker Center,  wenn er alleine punktet und kein anderer den Mut hat den gegnerischen Korb zu attackieren. Somit baute Boxberg den Vorsprung auf 10 Zähler aus.

Im letzten Viertel war klar das die letzten Reserven aus jeden Muskel gepumpt werden mussten. Man bemühte sich auch und war neun Sekunden vor Schluss der Verlängerung nah. Es fehlte ein Dreier zum Ausgleich. Dieser fiel aber synchron zur Sirene nicht sondern landete auf dem Ring. Die zweite Niederlage mit 50:53 war besiegelt. Trotz Trauer rappelte der Trainer alle auf und wies auf eine gute Teamleistung hin. Chance zur Wiedergutmachung haben die Jungen Wilden des BCO am 14.11.09 wenn es zum Auswärtsspiel nach Bischofswerda geht.

 

Es spielten: Manuel Naumann (7), Tobias Gaum (23), Jonas Renger (2), Tom Bürger (15), Florian Gruber (16), Stephan Hartmann (2), Bastian Hanitsch (30)

 

Autor: Manuel Naumann