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Im Rahmen des von der EU geförderten Programms (Näheres unter https://www.dresden-titans.de/sn-cz-projekt/) mit den tschechischen Vereinen aus Usti nad Labem und Litomerice sowie den deutschen Teilnehmern Dresden Titans und BC Ottendorf-Okrilla haben wir am 9.Oktober ein Vorbereitungsturnier mit den ChemCats Chemnitz und Slavoy BK Litomerice ausgetragen. Das eingeladene Team der TSG Markkleeberg hat sich leider aufgelöst, so dass nur ein Dreierturnier stattfinden konnte.

Die neue U12 hat letztmalig in der Saison 2019/20 als U10 Mix zusammengespielt. Die jüngeren aus der U10 kommenden Spielerinnen nahmen im Juni an einem Turnier in Dresden teil. Im Vordergrund dieses Turnieres standen demzufolge nicht die Ergebnisse, sondern es galt die Stärken und Schwächen des Teams und der Spielerinnen zu erkennen, zu sehen, wo stehen wir, indem wir jeder Spielerin längere Einsatzzeiten gewährten.

 

Die Spielergebnisse:     

 

BCO – Chemnitz        38:79 (10:17, 23:37, 30:59)

 

Chemnitz – Litomerice 40:86 (13:22, 19:46, 33:60)

 

BCO – Litomerice               15:125 (3:23, 13:53, 8:93)

 

Anfangs konnten wir gegen die gleichaltrigen und etwa gleich großen Chemnitzerinnen ganz gut mithalten, doch als wir unsere Größten Marie und Mala auf die Wechselbank nahmen und dafür kleinere Mädchen einsetzten, bauten die Gäste ihren Vorsprung aus. Chemnitz ließ ihre mit Abstand beste und größte Lilli Böhme fast durchspielen. Die logische Folge war eine Vergrößerung des Rückstandes.

Gegen die fast einheitlich großen tschechischen Mädchen waren wir, wie auch die Chemnitzerinnen chancenlos. Allerdings gab es bei Litomerice nur eine Spielerin, die nicht im U13-Alter war. Den Altersunterschied und damit die Körperstruktur merkte man deutlich. Mädchen entwickeln sich gerade im Alter von 12/13-Jahren am spürbarsten. Hinzu kam bei ihnen eine perfekte Grundausbildung (Wurftechnik, beidhändige Dribblings und Passgenauigkeit), eine für diese Altersklasse ungewöhnlich gute taktische Leistung (Spielaufbau, Fastbreak, Defense). Die Tschechinnen trainieren 3x pro Woche und absolvieren sonnabends noch ein freiwilliges Training. Ob sie auch wie wir in einer derart langen Corona-Pause waren, muss bezweifelt werden, denn Schnelligkeit, Kraft und Ausdauer waren auf einem hohen Niveau.

 

Fazit:

Im Profifußball würde der Trainer nach 2 derartigen Niederlagen entlassen werden, aber wir sind zum Glück nicht im Profifußball. Wir verschmerzen die Niederlagen, werden aus unseren Fehlern lernen und wahrscheinlich Spiele gegen ältere und so dominierende Mannschaften nicht mehr planen (dass Litomerice eine U13 ist wusste ich vorher nicht). Weder für den Sieger noch den Verlierer bringen solche Spiel nichts. Ziel muss es sein, dass wir im nächsten Vergleich gegen Chemnitz besser abschneiden und uns in den Bezirksmeisterschaftsspielen gegen die Jungenmannschaften achtbar schlagen..

Jürgen