Aufgrund des körperlichen Nachteils wurden die Gegner gleich im Rückfeld eng verteidigt und somit Fehler provoziert. Hier konnten die Ottendorfer die Absprachen mit der Trainerin gut umsetzen. Damit wurden im 2. Viertel die Treffer der Gegner reduziert und somit auf 23:24 für die Gäste aufgeholt. Im 3. Viertel wurden ebenso konstante 12 Punkte gesichert, die Heimmannschaft holte jedoch durch den Captain der Mannschaft auf, sodass Ende des 3. Viertels der BC Dresden 39:36 führte.
Die Verteidigung der Ottendorfer war wirklich effektiv. Durch schnelle Angriffe und gute Rebounds lag der BCO in der 9. Minute des letzten Viertels mit 47:50 vorn. Doch die letzte Minute änderte dies. Die Gäste ließen sich den erreichten Vorsprung durch einfache Passfehler bzw. vorschnelle Würfe wieder wegnehmen. Die Gegner konnten in der letzten Minute noch durch 2 Treffer und 2 verwandelte Freiwürfe den Punktestand auf 53:50 korrigieren und gewannen dieses Spiel.
Im 2. Spiel wurde gegen den Tabellenersten USV TU Dresden gespielt. Diesmal errechneten sich die Ottendorfer gute Chancen, da der beste Spieler der Gegner fehlte. Zu Beginn des Spieles war der Kampfgeist dennoch nicht so spürbar. Der BCO ließ sich durch den geschwächten Gegner bremsen. Zwar konnte die Tabellenspitze auch durch einen Sieg nicht mehr erreicht werden, dennoch wollte der BCO die größtmögliche Punktedifferenz anstreben. Somit wurden die Spieler immer wieder zu schnellen Angriffen angetrieben. Die Ottendorfer konnten die Würfe gut verwandeln und ließen den Gegner manchmal gar nicht über die Mittellinie kommen. Die Gesamtleistung des Teams war hervorragend durch schöne Zusammenspiele und gute Defenseleistung. Vor allem das letzte Viertel war besonders punktereich, der TU wurden nur 2 erfolgreiche Würfe zugelassen und der BCO konnte 8mal den Punktestand erhöhen. Das Endergebnis mit 26:55 für BC Ottendorf-Okrilla spricht für die Überlegenheit bei diesem Zusammentreffen. Auch wenn der 1. Tabellenplatz nicht erreicht werden konnte, wurde doch gezeigt, dass der BCO durchaus gegen TU Dresden mithalten und überragen kann. Man kann mit der Leistung zufrieden sein, alle Spieler haben dazu beigetragen. Die Mannschaft ist während der Saison gut zusammengewachsen und kämpft gemeinsam.
Es spielten: Justus Reichelt, Janina Wandel, Arthur Schicht, Benita Libesch, Henry Keßler, Antonia Thomas, Devin Borchers, Lucie Strauß, Sarah Lucia und Nick Reinhard
gez. Dana Stallasch
